Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Behandlungsform. Mit manuellen Techniken werden Funktions- und Bewegungseinschränkungen diagnostiziert und behandelt. Dadurch werden die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt und das Gleichgewicht innerhalb des Organismus positiv beeinflusst. Die Osteopathie findet bei vielen funktionellen und orthopädischen Erkrankungen sowie Schmerzzuständen erfolgreich Anwendung.
Mit geübten Händen erspürt der Osteopath Spannungen, Temperatur, Elastizität von Haut, Muskeln, Bändern, Faszien, Knochen, inneren Organen. Dabei werden die verschiedenen Informationen über die betroffenen Gebiete hinaus in einer den gesamten Körper betreffenden Diagnostik gesammelt.
Bewegungsverluste treten nicht nur an Gelenken auf. Alle Gewebsstrukturen können an Beweglichkeit und Elastizität verlieren! Davon wird die allgemeine Bewegungsfähigkeit, der Zustand der Organgewebe und deren Funktionen im Körper beeinträchtigt. Ziel der osteopathischen Therapie ist, die drei großen Hohlräume – Kopf, Brust und Becken – in einen Balancezustand zu bringen oder sie zumindest darin anzunähern. So können alle Systeme effektiver miteinander interagieren und den natürlichen Heilprozess unterstützen.
Zuletzt bearbeitet am 31. Juli 2019 um 10:35 Uhr.