Dr. A. T. Still demonstriert seinen Schülern Behandlungstechniken der Schulter
In seiner Autobiographie beschrieb er sich selbst als „möglicherweise den besten lebenden Anatom“. Andrew Taylor Still leugnete die zu seiner Zeit bereits von Louis Pasteur fest etablierte Existenz von Mikroben ebenso wie die von Robert Koch aufgezeigte Rolle derselben in der Entstehung von Erkrankungen. 1910 schrieb er sein erstes Lehrbuch für die von ihm gegründete Schule. Darin beschrieb er seine Methoden der Manualtherapie an der Wirbelsäule, mit deren Hilfe er glaubte Gelbfieber, Malaria, Rachitis, Hämorrhoiden, Diabetes, Kopfschuppen genauso wie Fettleibigkeit „geheilt“ zu haben. Still glaubte auch bei einem Kahlköpfigen durch Reiben an der Wirbelsäule Haarausfall rückgängig gemacht bzw. anhaltendes Haarwachstum bewirkt zu haben. Er war der Meinung, dass Erkrankungen auf Fehlfunktionen der Nerven und der Blutversorgung beruhen. Diese würden durch das Versperren einzelner Körperteile (Gelenke, Knochen, Faszien) verursacht und seien maßgeblich Schuld daran, wenn der Körper mit der Heilung nicht aus eigener Kraft fertig werde. Es sei die Aufgabe des Osteopathen, diese Versperrungen zu finden und zu „adjustieren“. Wie diese „Adjustierungen“ von selbst halten, ist nicht klar.
Zu sehen ist eine Originalaufnahme des Begründers. Mit Schirm, Charme und Melone 😉 …
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Dr. A. T. Still in his 86th year lecturing and demonstrating osteopathic treatment to the students
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